Nebenwirkungen von Führungskräfte Coaching
oder was sich nebenbei noch so alles bewegt
beim Stöbern auf LinkedIn bin ich auf einen Post aufmerksam geworden, der einen Podcast bewirbt, in dem es um die Nebenwirkungen im Coaching ging. Dies hat mich erst zum Schmunzeln gebracht und dann neugierig weiterlesen lassen. Dabei ging mein Kopfkino los, ob ich nicht auflisten könnte, welche Nebenwirkungen bei einem Coaching entstehen, die nicht auf den ersten Blick auftauchen. Dies will ich hier nun versuchen…
Sich Zeit für sich und seine Belange nehmen – und zwar bewusst
Der Punkt, der mir als Erstes eingefallen ist, dass sich einige der Führungskräfte – mal wieder, oder überhaupt Zeit für sich nehmen. Zu Beginn eines Coachings werbe ich sehr dafür in mein Büro zu kommen. Nicht alle schaffen das immer zeitlich, aber die, die das in Anspruch nehmen, sind danach froh sich den Raum genommen zu haben. Aus Rückmeldungen weiß ich, dass der neutrale Raum den Perspektivwechsel erleichtert.
Wahrscheinlich werden Sie nun entgegnen, dass Ihr Kalender das gar nicht hergibt. Das kenne ich noch aus meiner Zeit als Führungskraft. Ich weiß aber auch noch, dass ich die Zeiten, die ich mir bewusst genommen habe, eine andere Qualität für mich hatten und mich aus dem Hamsterrad von Termin zu Termin zu hetzen herausgeholt hat.
Glaubwürdigkeit und Ihre natürliche Autorität als Führungskraft werden gestärkt
Als Führungskraft sind wir für die Förderung unserer Mitarbeitenden verantwortlich und hierbei wird auch immer wieder Coaching empfohlen. Wenn Sie nun selbst ein Coaching in Anspruch nehmen und dies – wenn es passt – transparent machen, wird Ihnen Ihr Team sehr wahrscheinlich Respekt entgegenbringen. Dies stärkt Ihre natürliche Autorität, da Sie sich zur gegebenen Zeit auch einen professionellen Blick von außen holen. Diesen Effekt habe ich erst vor kurzem in einer konflikthaften Situation erlebt. Das Coaching der Chefin wurde von ihr veröffentlicht. Dies hatte zur Folge, dass einige hörbar aufgeatmet haben und die Bereitschaft zur Klärung eigener Anteile sich deutlich erhöht haben.
Ihre Methodenvielfalt für die Gestaltung der Teamkultur wird sich erweitern
Als Weiteres werden Sie durch ein Coaching Ihre Methodenvielfalt erweitern. Ich arbeite sehr gerne mit systemischen Interventionen wie Skalierungen, zirkulären und hypothetischen Fragen, Skulptur-Arbeit, sowie mit diversen Modellen z.B. von Friedemann Schulz von Thun (https://www.schulz-von-thun.de/die-modelle). Dabei ist es mir wichtig dies so anzuleiten, dass diese für die Reflexion für sich selbst und für andere genutzt werden kann. So erarbeiten Sie für komplexe Themen neue Lösungsansätze und gleichzeitig können Sie für Ihr Team die Tools nutzen. Und auch damit ergibt sich ein schöner Nebeneffekt – Sie beeinflussen die Teamkultur, denn Bewusstheit fördert Achtsamkeit für sich und die anderen.
Ich bin sehr neugierig, was Sie dazu denken und für spannende Nebenwirkungen nach oder während einem Coaching bemerkt haben. Deshalb freue ich mich auf Sie unter 0175-416196 oder ein Onlinetreffen.
Interessante Links zu Nebenwirkungen vom Coaching:
- https://www.coaching-magazin.de/portrait/interview-carsten-schermuly –
Interview mit Prof. Dr. Carsten C. Schermuly – Wie sich Nebenwirkungen und Abbrüche im Coaching vermeiden lassen - https://open.spotify.com/show/6quuqE6urpSHi8HEpKwmnx?si=9isnNTCTT3-Qmlm9fMu2vA&nd=1 – Podcast der „Coachingbande“ zu den möglichen, negativen Nebenwirkungen für Coachee und Coach, sowie Tipps für den Umgang